Was hat sich seit ihrem Debut " Misteriosevoci" geändert? An der generellen Ausrichtung im Prinzip nicht allzu viel. Es wird Retroprog geboten, wurzelnd in den Größen der '70er. Die beiden Lucas verfolgen dies seitdem unbeirrt, angereichert mit Melodien, die der Stempel des Hauptkomponisten der Band, Luca Zabbini eben, geprägt hat. Immer mal wieder werden auch jazzige Passagen eingestreut, die luftig und locker das Klangbild auffrischen ("Spinning away") und damit die Scheibe nicht allzu gestrig wirken lassen.
Auffällig ist , dass der komplette Text von Antonio De Sarno verfasst wurde, was die Vermutung nährt, dass es sich bei SKYLINE - zumindest textlich - um ein Konzeptalbum handelt. Ein Blick auf die HP der Band scheint dies zu bestätigen. Es geht um einen Ertrunkenen, dessen Leben dem Zuhörer einen Spiegel vorhält, so - oder so ähnlich...
Jedenfalls gibt es immer wieder bei wiederholtem Hören Neues zu entdecken. Und wenn nicht, erfreut der frische, lebendige Fluss des musikalischen Geschehens. Es ist den Italienern gelungen, das mit "Coffee..." erreichte hohe Niveau zu halten und in Nuancen (drums!) zu erhöhen. Die Ideen scheinen ihnen nicht auszugehen. Und das möge so bleiben.
Sehr schönes Teil, das jetzt schon das Qualitätslabel "zeitlos" verdient.
http://www.barockproject.net/
https://www.youtube.com/watch?v=bvDOmzngqis
Die Band:
Luca Zabbini: keyb,voc,acoustic g,b,
Luca Pancaldi: lead voc
Eric Ombelli: dr,perc,loops
Marco Mazzuoccolo el.g
Gäste:
Vittorio de Scalzi: voc,fl Track 3
Onelio Zabbini: fl Track 4
Giuseppe Franchellucci: cello,viola
Titel:
1. | Gold | 08:40 |
2. | Overture | 03:40 |
3. | Skyline | 10:21 |
4. | Roadkill | 05:59 |
5. | The Silence of our Wake | 10:47 |
6. | The Sound of Dreams | 02:21 |
7. | Spinning Away | 06:06 |
8. | Tired | 09:58 |
9. | A Winter's Night | 04:38 |
10. | The Longest Sigh | 07:57 |
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