Als Rezensent, der sich für in gewisser Weise "seriös" hält, ist man bestrebt, seiner geweckten Euphorie für ein Album, das er aktuell rezensiert, nicht allzu freien Lauf zu lassen. In diesem Fall aber fällt es mir sehrsehr - sehr schwer. Dieses Werk lässt der Reischreiber die Band in die gleiche Liga verorten in der er auch HAKEN, DT und Verwandte hört. Was sie von den Genannten unterscheidet, ist die Angstfreiheit vor der Eingängigkeit von Melodien, die durchaus Popgefilde berühren dürfen (CRASH). Auch ihre mehrstimmigen Vocals stehen in amerikanischer Tradition der '70er Jahre und sorgen in den entsprechenden Passagen für wohlige Gefühle.
Kollege Peter Meyer beschreibt hier (http://babyblaue-seiten.de/index.php?content=review&albumId=17347&left=reviewer&reviewercont=90&reviewer=90#27037) so treffend das, was auf dem Album geschieht, dass ich nichts von Mehrwert hinzufügen kann.
Mir bleibt nur dieses Album all denen zu empfehlen , die a) noch nichts von HAMADRYAD gehört haben und b) die sie schon kennen - aber die haben eh' schon zugelangt.
PS: Live sind HAMADRYAD wie im Studio ChampionsLeague!
https://www.hamadryadmusic.com/videos
Besetzung
Denis Jalbert guitar, vocals
Jean-Francois Desilets bass, vocals
Sebastien Cloutier keyboards, vocals
Nicolas Turcotte drums
Titel:
1. Peaceful Exit 8:04
2. So/By Your Side 10:31
3. Fall n´Fly 8:42
4. Dark Souls 6:01
5. Crash 4:53
6. The Worst is Yet to Come 5:42
7. Amora Demonis 2017 7:53