Freitag, 4. Mai 2012

Thunderclap Newman: Hollywood Dream

Wie war meine Enttäuschung doch groß, als ich dieses "Werk" nach rund einem Jahr nun wieder hörte. Hatte ich es doch auf meiner gedachten Skala recht hoch angesiedelt, so purzelte es nun nach dem Hördurchgang einige Stufen tiefer. Es klingt heute recht bemüht, indem der Eindruck entsteht, dass man nach dem riesigen Erfolg der Single "Something in the Air" - immerhin innerhalb von 3 Wochen auf Platz 1 der GB-Charts (1969) - versuchte, ein komplettes Album (1970) zurechtzuzimmern. Man (Pete Townsend als Produzent!) versuchte, aus dem "One-Hit-Wonder" einige Stücke herauszubrechen und zu  kompletten Songs auszuwalzen, was aus meiner Sicht nicht funzt(e). Der Titel "Something in the Air" wurde so ausgeschlachtet. Schade, denn für sich allein gehört überzeugt der Song heute noch und kann als ein zeitloses Stück Popmusik gelten. Sein Rhythmus, der einzigartige Gesang - der auf dem Album zunehmend zu nerven beginnt - und das auffällige Piano in diesem Arrangement ergeben eine gewisse Einzigartigkeit. Das Stück wurde unter anderem von "Elbow" gecovert,  habe es jedoch - noch - nicht gehört.
 Insgesamt ein enttäuschendes Album mit einem veritablen Supertitel.
Anspieltipp: klar  "Something in the Air"
 Quellen: wikipedia.de/indiepedia.de

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