Dienstag, 8. Mai 2012

Efterklang: Parades

Efterklang?  Wer ist das denn? Da verweise ich auf: www.babyblaue-seiten.de. Damit könnte ich es nun bewenden lassen und jede(r) Interessierte ist bestens informiert. Darum geht es mir hier nicht. Ich möchte in diesem Blog schlicht und mehr oder weniger ergreifend meinen eigenen Senf  loswerden zu der Musik, die sich bei mir angesammelt hat. Und in der Fülle des CD-Schrankes nimmt diese CD eine Ausnahmestellung ein. Denn dieses Werk ist KEIN Rock! Auch nicht Post, lieber Jochen (s.o.) -  mit Verlaub. Ich höre keine typischen Rocklines,-hooks oder ähnlich Eindeutiges, sondern schon eher an neuere Klassik angelehnte Songs (ja, das sind die Stücke noch). Auch das eingesetzte Instrumentarium ist mehr der E-und Folkmusik entlehnt als dem konventionellen Rock. Bestimmend - im wahrsten Sinne des Wortes - sind Stimmen, männliche und weibliche, in abwechselnder Führung der Melodien, wovon es reichlich gibt. Eingängigkeit ist ebenso vorhanden wie leicht Angeschrägtes. Der Geist Simon Jeffe's "Penguin Café Orchestra" schwebt über dem Werk. Das Ganze arrangiert in einem Stil, der den neugierigen Hörer fordert. Wer es wagt, wird belohnt mit einer Musik, die  - trotz leicht melancholischer Grundstimmung - auf erfrischende Weise horizonterweiternd wirkt. Progressiv eben. Ich mag sie.
Anspieltipps: Polygyne, Mirador, Caravan

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