Welch eine Ungehörigkeit, 15 von 15 Punkten zu geben. So toll konnte die doch ..., naja schaun bzw. hörn mer mal.
Es finden sich Hardrocksongs mit Ausflügen in komplexere Gefilde, teilweise vertrackte Rhythmen - "Yyz" - ,Raggae mit Synthie und Hardrockgeriffe und deutlich spürbarem Bass incl. Kurzsolo ("Vital signs") + hymnischem Schlussrefrain.
Das Instrumentarium teilen sich Geddy Lee b,keyb,voc - Alex Lifeson g,Taurus pedals(?) - Neil Peart d,perc. Und dass sie dieses hervorragend beherrschen, macht die professionelle Produktion sehr druckvoll deutlich. Sie schafft es auch die Stimme von Mr. Lee so zu zähmen, dass man ihr sogar gerne zu folgen vermag. Das Ganze verteilt auf 7 Titel unterschiedlicher Spielzeiten zwischen 4:19 und 10:56 min.
Kurz und gut: es wird hardrockig-komplex musiziert ohne den Hörer zu überfordern einerseits und andererseits keine Längen aufkommen zu lassen. Es geht gut ins Ohr, der Fuß wippt locker mit. Man hört aufmerksam entspannt zu, - diese CD macht richtig Spaß!
Nix zu meckern also? Oh doch! Die Ausblenden am Schluss (wo sonst?) der ersten beiden Titel sind für mich kompositorischer Offenbarungseid. Wenn ein Profi einen Song beginnen kann, dann hat er auch das Potenzial ihn zu beenden - musikalisch und nicht technisch. Das sind klare Minuspunkte - und damit sind die 15 Punkte perdu, Kollege Brückner.
Anspieltipp: Yyz, Limelight, The camera eye
http://www.rush.com/
Die Band
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Neil Peart | drums,percussion |
1. | Tom Sawyer | 4.33 |
2. | Red barchetta | 6.06 |
3. | Yyz | 4.24 |
4. | Limelight | 4.19 |
5. | The camera eye | 10.56 |
6. | Witch hunt ((part III of "Fear")) | 4.43 |
7. | Vital signs | 4.43 |
http://babyblaue-seiten.de/index.php?albumId=632&content=review
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